Hand-Fuss-Mund-Krankheit (HFM-Syndrom) beim Kind

Hand-Fuss-Mund-Krankheit

Die Hand-Fuss-Mund-Krankheit ist eine weitverbreitete und meist harmlos verlaufende Virusinfektion die überwiegend im Sommer und Herbst auftritt. Die Erkrankung wird durch sogenannte Entero- und Coxsackie-Viren übertragen. Die Hand-Fuss-Mund-Erkrankung ist sehr ansteckend. Wegen der hohen Ansteckungsgefahr gibt es häufig kleine Epidemien in Kita’s und Kindergärten. Typisch sind kleine rote Punkte und Bläschen vor allem im Bereich der Füsse, Hände und im Mundraum.

 

Eine Ansteckung erfolgt über Tröpfcheninfektion (Husten oder Niesen) oder als Schmierinfektion (Kontakt mit Bläscheninhalt, Speichel oder Stuhl, über Türklinken, Handtücher, Badewasser usw.). Die Inkubationszeit – damit bezeichnet man die Zeit, die zwischen Ansteckung und Auftreten der ersten Symptome vergeht – drei bis 4 Tage vor Beginn der Krankheit, und dauert bis zum Abheilen der Bläschen. In der ersten Woche der Erkrankung sind Betroffene besonders ansteckend. Zudem werden die Viren nach Abklingen der Symptome noch einige Wochen im Stuhl weiter ausgeschieden.

 

Die Hand-Fuss-Mund-Erkrankung wird gerne mit der Maul- und Klauenseuche verwechselt, die aber lediglich bei Tieren vorkommt und zudem andere Erreger als Ursache hat.

Symptome

Die Hand-Fuss-Mund-Krankheit beginnt meist mit leichtem Fieber, Betroffene haben Halsschmerzen und nur wenig Appetit. Es können auch Glieder- und Kopfschmerzen sowie Bindehautentzündungen auftreten. Nach wenigen Tagen bilden sich rötliche Flecken und schmerzhafte Bläschen im Mund, an den Handflächen und Fusssohlen. In seltenen Fällen treten die Bläschen auch an Lippe, Gesäss, Genitalbereich, Knie oder Ellbogen auf. In 80% aller Fälle verläuft die Krankheit allerdings ohne Symptome – meist bei älteren Kindern und Erwachsenen. Erwachsene zeigen praktisch nie Krankheitssymptome.

 

Wichtig ist, dass auch Erwachsene, die häufig kaum Symptome der Hand-Fuss-Mund-Krankheit entwickeln, ansteckend sein können. Sollten Sie bei sich grippeähnliche Symptome feststellen, achten Sie auf besonders sorgfältige Hygienemassnahmen und vermeiden Sie – wo möglich – den direkten Kontakt zu kleinen Kindern.

 

Die für die Hand-Fuss-Mund-Krankheit typischen Symptome können von einer Ärztin oder einem Arzt relativ einfach diagnostiziert werden. Nur in seltenen Fällen ist es nötig, eine Körperprobe, zum Beispiel eine Stuhlprobe, zu entnehmen.

Behandlung/Therapie

Grundsätzlich werden bei der Hand-Fuss-Mund-Krankheit die Symptome behandelt und schmerzlindernde und fiebersenkende Medikamente verabreicht. Eine eigentliche Therapie gegen die ursächlichen Viren steht nicht zur Verfügung. Da Kinder aufgrund der schmerzhaften Bläschen im Mund oft zu wenig Flüssigkeit aufnehmen, besteht die Gefahr von Austrocknung.

 

Das Kind darf Gemeinschaftseinrichtungen (Schule, Kita und Kindergarten) erst wieder besuchen, sobald es fieberfrei ist und nicht mehr „krank“ wirkt. Der Ausschlag muss noch nicht ganz abgeklungen sein, aber es sollten keine offenen Bläschen sichtbar sein.

Prävention

Die Hand-Mund-Fuss-Krankheit hinterlässt einen gewissen Schutz gegenüber dem auslösenden Erreger, da diese jedoch durch verschiedene Virustypen ausgelöst wird, kann ein Kind mehrmals daran erkranken. Es existiert keine Impfung. Es empfiehlt sich, die allgemeinen Hygiene-Massnahmen zu befolgen: häufiges Händewaschen mit Seife und kein enger Kontakt zu Erkrankten (Küssen, Umarmen, Besteck teilen usw).

 

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